Die langersehnten Ergebnisse der Laboruntersuchung unserer Sommertrachternte 2014, welche im Rahmen einer berlinweiten Untersuchung von Innenstadt-Honigen erfolgte, sind da!!!

Außerdem sagt das renommierte Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf, dass – im Spiegel einer Pollenanalyse – der appetitlich gelbliche Honig überwiegend aus einer sommerlichen Nektartracht verschiedenster Blütenpflanzen stammt. Der Götterbaumanteil überwiegt dabei mit 54, 9% und bestimmt somit auch die sensorischen Eigenschaften wie Geschmack und Geruch unseres Honigs: es wird daher die künftige Bezeichnung „Götterbaumhonig“ empfohlen (liegt der Anteil einer Pollenart über 45% darf man einen Honig als „Sortenhonig“ bezeichnen).


Neben dem gefundenen Leitpollen Ailanthus ließ sich bei den insgesamt 512 ausgezählten Pollen der überlassenen Honigprobe vor allem noch der Blütenstaub folgender nektarliefernder Pflanzen nachweisen: Linde 20, 9%, Himbeere 5, 9%, Vergissmeinnicht 4, 9%, Steinobst und Kernobst 4, 2%. Der neben den Bienenstöcken von uns als sog. Bienenweide gepflanzte Buchweizen (Fagopyrum) sowie der – ebenfalls in Europa nicht heimische – „Bienenfreund“ Phacelia in den dortigen Hochbeeten fand im Gesamtpollenspektrum der Analyse allerdings keine Erwähnung. Deren Pollen wurden offenbar kaum mitgenommen, dies sollten wir bei der Pflanzauswahl fürs neue Bienenjahr berücksichtigen – welches gerade beginnt!!!