Ewig nichts gehört von den Laskerwiesen-Bienen…
...dabei sind die fleißigst und entwickeln sich prächtig. Aber der Reihe nach.
Langer Tag der Stadtnatur war im Juni, da haben wir schon die ersten paar Kilo Honig in diesem Jahr geerntet.
Erst mal gab es viele Neugierige:
Hatte ich schon erwähnt, dass wir ein Schauvolk haben? Es wurde eigens ein Kasten mit Glasscheiben angefertigt, der dazu dient, dass man ohne diese Astronautenanzüge einfach mal Bienen gucken kann. Dieser enthält nur zwei Waben voller Bienen und eine Königin.
Das ist nicht wirklich ein richtiges Volk, entsprechend wird am Ende des Sommers dieses Ding wieder aufgelöst und die Bienen auf die anderen Völker verteilt. Die Königin wird dabei leider sterben…
Aber nun zur Ernte. Wie erntet man Honig?
Man entnimmt den Bienenstöcken die voll gefüllten Waben. Der Honig ist reif, wenn sein Wassergehalt unter ca. 18% ist. Das können Experten mit Messgeräten messen, die Bienen wissen das irgendwie ohne so was. Wenn es so weit ist, verdeckeln sie die Honigwaben nämlich mit einer dünnen Wachsschicht. Und wenn eine Wabe ca. zu 1/3 verdeckelt ist, weiß der Imker, dass er sie nehmen kann. So sieht eine verdeckelte, reife Wabe aus:
Zu Recht! Denn was dann geschieht, ist überirdisch schön. Fotos geben das nur unvollkommen wieder.
Irgendwann kommt der Moment, da wird der Hahn an der Schleuder geöffnet (hier durfte Orlanda – ein großes Privileg!):
Wie gesagt, das ist nur ein Foto. Das Erlebnis, wenn man dabei ist, ist wirklich großartig. 😀
Das Wachs, das zuvor auf den Waben war, kann man weiterverwenden (nachdem man da auch den letzten Honigtropfen rausgequetscht hat):
Dies in Kürze, demnächst mehr..!